Zum Anlass des 25-jährigen Bestehens der Städtepartnerschaft von Viernheim mit Satonèvri/Silly in Burkina Faso führte Bürgermeister Matthias Baaß, im Rahmen der diesjährigen Mitgliederversammlung, ein Interview mit dem Vorsitzenden des Vereins FOCUS Klaus Hofmann, gleichzeitig Stadtverordneter der SPD. Vor fast 30 Jahren hatte die SPD-Fraktion auf Veranlassung der Jungsozialisten und mit Unterstützung des damaligen Bürgermeisters Norbert Hofmann einen Antrag „Solidarität
der Tat“ in die Stadtverordnetenversammlung eingebracht.
Baaß: „Mit einer Gemeinde in der so genannten Dritten Welt sollte eine partnerschaftliche Zusammenarbeit eingegangen werden, Zum Jahresechsel 1990/1991 machte sich der damalige Stadtjugendpfleger Bernhard Finkbeiner per Bahn und Bus auf den Weg nach Burkina Faso, um diese Gemeinde zu finden. Anknüpfungspunkt waren Hinweise des Ladenburger Bürgermeisters Reinhold Schulz, die damals eine Partnerschaft mit Garango hatten“.
Klaus Hofmann berichtetet im Interview von seinen Eindrücken bei der ersten Reise nach Satonèvri, die für ihn unvergesslich sind: „Beim Anblick dieser völlig fremden Welt mit ganz einfachen Bauten aus denen Qualm aufstieg, wurde mir schon etwas mulmig“. Doch in den Jahrzehnten seitdem habe sich sehr viel positiv entwickelt, insbesondere die Bildungssituation stelle sich deutlich verbessert dar, dies sei Grundlage für vieles. Für die Zukunft wünsche er sich eine weiterhin so positive Entwicklung, getragen vom Engagement vieler Bürger und Institutionen. In diesem Zusammenhang bedankte sich Hofmann auch bei SPD-Vorstandsmitglied Andreas Häfele, der immer wieder den Kontakt zu einer Spendenaktion bei Daimler herstelle.